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Überblick über die wissenschaftliche Forschung zu Matcha-Tee

Willkommen bei unserer Auswahl an relevanten Artikeln und Dossiers zur wissenschaftlichen und medizinischen Forschung über Tee (grüner Tee, schwarzer Tee, weißer Tee) und insbesondere über den grünen Tee „Matcha“ (japanisch, „抹茶“, phonetisch ausgesprochen [mat.tɕa]) – vereinfacht gesagt, das Pulver von gemahlenem grünem Tee.

Bitte beachten Sie, dass diese Auswahl – organisiert nach Themen und Chronologie der Veröffentlichungen wissenschaftlicher Studien über Matcha – ständig mit Artikeln aktualisiert wird, die vom Kumiko Matcha-Team ausgewählt wurden. Wir laden Sie daher ein, diese Seite zu Ihren Favoriten hinzuzufügen oder sie regelmäßig zu besuchen, um sich über die neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen über Matcha auf dem Laufenden zu halten.

Schließlich ist es wichtig zu betonen, dass alle Quellen, die in dieser Übersicht über die wissenschaftliche Forschung zu Matcha zitiert werden, aus akademischen Veröffentlichungen, klinischen Studien und internationaler wissenschaftlicher Forschung stammen, darunter viele renommierte Publikationen wie The New England Journal of Medicine (NEJM), PLoS Medicine, The American Journal of Clinical Nutrition, Journal of the American Medical Association (JAMA), Nature, The Lancet, British Medical Journal (BMJ), etc.


Haftungsausschluss: Das Redaktionsteam von Kumiko Matcha stellt in diesem Dossier kostenlose Informationen zur Verfügung, die ausschließlich auf Studien basieren, die hinsichtlich ihrer Methodik (primäre Endpunkte, Prävarikationsbias usw.) qualitativ hochwertig sind. Darüber hinaus können sich diese Informationen im Laufe der Zeit entsprechend dem Fortschritt der Forschung ändern. Daher ist Kumiko Matcha nicht für die Inhalte und Hyperlinks der Quellen, deren Änderungen und Schlussfolgerungen verantwortlich und steht in keiner wirtschaftlichen oder beruflichen Beziehung zu den Autoren der Forschungsergebnisse.


Inhaltsverzeichnis

I. Matcha gilt als Superfood

Die weltweite Popularität von japanischem Matcha ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen, hauptsächlich als Superfood („Alicament“) und als Bestandteil einiger Nahrungsergänzungsmittel.

II. Presseschau zur wissenschaftlichen Forschung

Studien über Matcha und seine Inhaltsstoffe haben eine Vielzahl von Vorteilen aufgedeckt. Sie zeigen, dass Matcha die Leber schützen, die Herzgesundheit fördern und als Teil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sogar bei der Gewichtsabnahme helfen kann.

III. Die von der Wissenschaft bewiesenen Vorteile von Matcha

Als uraltes Getränk stammt Matcha-Grüntee von derselben Pflanze wie der klassisch konsumierte Grüntee, wird aber in einem speziellen und präzisen Verfahren aus dem ganzen Blatt hergestellt, das zunehmend Gegenstand der Forschung ist.

IV. Zusammenfassung dessen, was die Wissenschaft über Matcha sagt

Entdecken Sie anhand mehrerer wissenschaftlicher Studien die wichtigsten Vorteile von Matcha für das Wohlbefinden und als funktionelles Lebensmittel, das zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit beiträgt.

V. Matcha und Diät

Grüner Tee ist ein „Fatburner“: Er steigert die Fettverbrennung und fördert die Gewichtsabnahme. Dies macht Matcha zu einem interessanten funktionellen Lebensmittel im Rahmen einer gesunden, ausgewogenen Ernährung und beim Gewichtsmanagement.

  • Grüner Tee steigert die Fettverbrennung und den Gewichtsverlust.

VI. Matcha und Wohlbefinden

Fortschritte in der medizinischen Bildgebung belegen, dass grüner Tee Auswirkungen auf das Gehirn hat und dabei hilft, das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern. Es ist auch bekannt, dass er dabei hilft, ein hohes Maß an Wachsamkeit aufrechtzuerhalten und bei bestimmten Personen gegen die durch oxidativen Stress verursachten Schäden wirken kann.

  • Grüner Tee wirkt sich auf das Gehirn aus und hilft, das Gedächtnis zu verbessern.
  • Grüner Tee trägt zu einer guten Mundhygiene bei.
  • Grüner Tee hilft, ein hohes Maß an Wachsamkeit aufrechtzuerhalten.
  • Die Bedeutung der Lagerungsbedingungen von grünem Matcha-Tee.
  • Grüner Tee wirkt den durch oxidativen Stress verursachten Schäden entgegen.
  • Grüner Tee hilft, durch UV-Strahlung verursachte Entzündungen zu reduzieren.

VII. Matcha und medizinische Forschung

Les sciences modernes permettent de mieux comprendre les bienfaits du matcha sur la santé. Certaines études montrent que le thé vert lutte contre les maladies neurodégénératives, améliore la santé mentale et contribue à la prévention de certaines maladies et affections de longue durée.ologies et affections de longue durée.

  • Grüner Tee hilft bei der Bekämpfung von neurodegenerativen Erkrankungen.
  • Grüner Tee trägt zur Vorbeugung bestimmter Pathologien und Beschwerden bei.
  • Matcha-Grüntee hilft bei der Vorbeugung von Typ-2-Diabetes.
  • Das Pulver des Matcha-Grüntees beeinflusst die Substratoxidation.
  • Konsum von grünem Tee und Risiko für Darmkrebs in Japan.
  • Der Konsum von grünem Tee kann das Risiko von Herzinfarkten senken.
  • Grüner Tee hilft bei der Vorbeugung von Glaukom und der Augengesundheit.
  • EGCG aus grünem Tee als Zusatztherapie bei HIV-1.
Teefelder (Camellia sinensis) vor einer Ernte.

Matcha gilt als Superfood

Die weltweite Popularität von japanischem Matcha ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen, hauptsächlich als Superfood (auch „Alicament“ oder „Functional Food“ genannt) und als Bestandteil bestimmter Nahrungsergänzungsmittel (Supplementation).

Weit entfernt von seinem ursprünglichen Image, das mit der Teezeremonie des japanischen Archipels in Verbindung gebracht wird, ist er heute in vielen Kochrezepten (Matcha Latte, Shake, Matcha-Eis usw.) enthalten und in verschiedenen Bio- und Naturkostläden, Restaurants, Konditoreien-Eisdielen, Teesalons oder Kaffeebars erhältlich.

Matcha-Grüntee ist sehr fotogen, hat eine intensive Farbe mit einem elektrischen Grün, bis hin zum Einfluss auf die Mode oder das Design (Deko-Trend, Parfümerie usw.), und ist auch ein beliebtes Nahrungsmittel in sozialen Netzwerken, insbesondere Instagram. Diese Begeisterung zieht sich durch die Generationen und Kulturen und passt sich an verschiedene Konsummuster an. Den typischen Matcha-Tee-Konsumenten gibt es nämlich nicht wirklich, auch wenn dieses Superfood mit einigen Anschaffungskosten verbunden ist und vor allem Menschen mit einem auf Wohlbefinden ausgerichteten Lebensstil anspricht.

Wie herkömmlicher Grüntee stammt das Pulver des Matcha-Grüntees aus der Pflanze Camellia sinensis, wird aber anders angebaut und hat ein einzigartiges Nährstoffprofil, das dafür bekannt ist, an einer besseren Balance und einem allgemeinen Wohlbefinden mitzuwirken. So bauen japanische Teeproduzenten die Teepflanzen für die Matcha-Produktion an, indem sie ihre Camellia sinensis-Pflanzen durchschnittlich 20 bis 30 Tage vor der Ernte abdecken, um direktes Sonnenlicht zu vermeiden.

Dieser für die Herstellung von Matcha-Grüntee entscheidende Vorgang erhöht die Chlorophyllproduktion, verleiht der Pflanze einen dunkleren Grünton und erhöht den Gehalt an verschiedenen Inhaltsstoffen, darunter Aminosäuren (L-Theanin, Glutaminsäure, Ethylmid usw.).

Traditionelle Herstellung von japanischem Matcha.

Sobald die Grünteeblätter geerntet sind, werden die Stiele und Adern entfernt und die Blätter mit einem Steinmörser – einem Ishiusu („石臼“) – zu einem feinen Pulver zermahlen (sehr langsam, um eine Oxidation der wertvollen organischen Bestandteile zu vermeiden).

Diese uralten Techniken zur Herstellung von Matcha verleihen dieser Teesorte eine vervielfachte antioxidative Kraft, die in mehreren Studien immer wieder aufgedeckt wird.

Daher enthält Matcha-Pulver die Nährstoffe des gesamten Teeblatts, was sich in einer größeren Menge an Koffein (auch „Tein“, „1,3,7-Trimethylxanthin“, „Methyltheobromin“ genannt) und Antioxidantien niederschlägt, als dies normalerweise in grünem, schwarzem oder weißem Tee der Fall ist.

Pressespiegel über die wissenschaftliche, medizinische und ernährungswissenschaftliche Erforschung von Matcha-Grüntee

EGCG, L-Theanin,…: Matcha-Grüntee steckt voller gesundheitsfördernder und wohltuender Inhaltsstoffe.

Studien über Matcha und seine Inhaltsstoffe haben eine Vielzahl von Vorteilen aufgedeckt. Sie zeigen, dass Matcha die Leber schützen, die Herzgesundheit fördern und im Rahmen einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sogar bei der Gewichtsabnahme helfen kann.

Dieser Pressespiegel soll daher in erster Linie eine Liste der relevantesten Studien zu den gesundheitlichen Vorteilen von Matcha-Grüntee zusammenstellen, die alle auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen.

Es sei darauf hingewiesen, dass viele Artikel zunächst auf Englisch veröffentlicht werden (die Referenzsprache für internationale Forschung), aber es ist möglich, Zusammenfassungen dieser Artikel auf Deutsch zu finden, um Ihnen zu helfen, die Ergebnisse der verschiedenen Studien besser zu erfassen.

Auf diese Weise bietet Kumiko Matcha informative Inhalte und zuverlässige Quellen, die nicht dazu gedacht sind, die Beziehung zwischen einem Angehörigen der Gesundheitsberufe und seinem Patienten zu ersetzen, sondern das Verständnis von Studienergebnissen zu verbessern.

Blätter von Teepflanzen.

Schließlich hat das Redaktionsteam der Kumiko Matcha-Website strenge Beschaffungsrichtlinien und stützt sich auf peer-reviewed Studien von akademischen Forschungsinstituten, medizinischen Vereinigungen, wissenschaftlichen Zeitschriften und Experten.

Wir legen Wert darauf, dass die verschiedenen Matchas, die wir in unserem Shop verkaufen, regelmäßig untersucht werden. Kumiko Matcha hält sich nicht nur an die geltenden Hygienevorschriften für Lebensmittel und importierte Lebensmittel, sondern ist auch ein zertifizierter Bio-Betrieb gemäß der EU-BIO-Verordnung, die von der Zertifizierungsstelle FR-BIO-10, Zertifikat CER-OPT114307-C199816, ausgestellt wurde.

Kumiko Matcha bietet keine medizinische Beratung an, und alle Informationen (Texte, Links, Bilder), die auf dieser Website zugänglich sind, können in keiner Weise spezifische medizinische Fragen beantworten. Die Inhalte (Ernährungs- und Gesundheitsbehauptungen) dienen ausschließlich zu Informationszwecken und sind kein Ersatz für medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung durch eine medizinische Fachkraft. Wenn Sie Fragen zu Ihrer Gesundheit haben, sprechen Sie direkt mit Ihrem behandelnden Arzt oder Apotheker.

Die wissenschaftlich bewiesenen Vorteile von Matcha

Matcha-Grüntee stammt von derselben Pflanze wie der herkömmlich konsumierte Grüntee, wird jedoch in einem speziellen und präzisen Verfahren aus dem ganzen Blatt hergestellt.

Daher enthält Matcha-Grünteepulver eine viel konzentriertere Menge an Antioxidantien und Pflanzenverbindungen, die für die menschliche Gesundheit förderlich sind, als jeder andere Tee (grüner Tee, schwarzer Tee, weißer Tee).

Studien haben eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen im Zusammenhang mit Matcha und seinen Inhaltsstoffen aufgezeigt, die von verbesserter Konzentrationsfähigkeit, Gewichtsverlust bis hin zur Senkung des Risikos von Herzerkrankungen reichen.

Außerdem ist Matcha-Tee ein einfach zuzubereitendes Getränk, das bei gesunden jungen Erwachsenen und Erwachsenen leicht in eine ausgewogene Ernährung integriert werden kann (sofern keine Kontraindikationen vorliegen).

Zusammenfassung dessen, was die Wissenschaft über Matcha sagt

  • Matcha enthält eine konzentrierte Menge an Antioxidantien, die Zellschäden reduzieren und chronischen Krankheiten vorbeugen können.
  • Einige Studien haben gezeigt, dass Matcha Leberschäden vorbeugen und das Risiko von Lebererkrankungen senken kann. Es sind jedoch weitere Studien erforderlich, um die Auswirkungen auf den Menschen in der Allgemeinbevölkerung zu untersuchen.
  • Es wurde nachgewiesen, dass Matcha die Aufmerksamkeit, das Gedächtnis und die Reaktionszeit verbessert. Er enthält außerdem Koffein und L-Theanin (Theanin), die verschiedene Aspekte der Gehirnfunktion verbessern können.
  • Studien an Reagenzgläsern und Tieren haben gezeigt, dass Matcha-Verbindungen das Wachstum von Krebszellen hemmen können.
  • Studien zeigen, dass grüner Tee und Matchapulver mehrere Risikofaktoren für Herzerkrankungen reduzieren können.
  • Einige Studien zeigen, dass Grüntee-Extrakt hilft, den Stoffwechsel und die Fettverbrennung zu steigern, was beide die Gewichtsabnahme fördern können.

Nota bene: Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Zubereitungsarten für Matcha-Grüntee gibt, sodass dieses Grünteepulver in eine Reihe unterschiedlicher und geschmacklich interessanter Rezepte eingebunden werden kann. Je nach Zubereitungsmethode (Wassertemperatur, Hygiene usw.) und den verwendeten Zutaten (Zucker, Milch usw.) können die Vorteile von Matcha jedoch stark variieren oder sogar beeinträchtigt werden.

Matcha und Diät

Grüner Tee steigert die Fettverbrennung und fördert den Gewichtsverlust

  • Dezember 1999 – Abdul G Dulloo, Claudette Duret, Dorothée Rohrer, Lucien Girardier, Nouri Mensi, Marc Fathi, Philippe Chantre, Jacques Vandermander, Efficacy of a green tea extract rich in catechin polyphenols and caffeine in increasing 24-h energy expenditure and fat oxidation in humans, The American Journal of Clinical Nutrition, Volume 70, Issue 6, December 1999, Pages 1040–1045, https://doi.org/10.1093/ajcn/70.6.1040.

In dieser klinischen Studie wurde die Hypothese getestet, dass Catechin-ähnliche Polyphenole in einem Extrakt aus grünem Tee den Energieverbrauch und die Fettoxidation in einem Zeitraum von 24 Stunden erhöhen. Ihre Schlussfolgerung zeigt, dass grüner Tee thermogene Eigenschaften und die Fähigkeit hat, mehr Fett zu verbrennen als ein Placebo, und dass diese Eigenschaften direkt auf das im grünen Tee enthaltene Catechin zurückzuführen sind. The American Journal of Clinical Nutrition veröffentlichte kürzlich eine Pressemitteilung über auf dem International Tea & Human Health Symposium, die zeigt, dass Tee die Gewichtsabnahme fördert, die Herzgesundheit verbessert und das Fortschreiten von Prostatakrebs verlangsamt.
Hintergrund: Das derzeitige Interesse an der Rolle funktioneller Lebensmittel bei der Gewichtskontrolle hat sich auf pflanzliche Inhaltsstoffe konzentriert, die in der Lage sind, in das Sympathikus-Nebennieren-System einzugreifen.
Ziel: Wir haben untersucht, ob ein Extrakt aus grünem Tee aufgrund seines hohen Gehalts an Koffein und Catechin-Polyphenolen den 24-Stunden-Energieverbrauch (EE) und die Fettoxidation bei Menschen steigern kann.
Design: Der 24-Stunden-EE, der respiratorische Quotient (RQ) und die Urinausscheidung von Stickstoff und Katecholaminen wurden bei 10 gesunden Männern in einer Atmungskammer gemessen. Die Probanden wurden dreimal zufällig auf drei Behandlungen verteilt: Grüntee-Extrakt (50 mg Koffein und 90 mg Epigallocatechingallat), Koffein (50 mg) und Placebo, die sie zum Frühstück, Mittag- und Abendessen zu sich nahmen.
Ergebnisse: Im Vergleich zu Placebo führte die Behandlung mit Grüntee-Extrakt zu einem signifikanten Anstieg der 24-Stunden-EE (4%; P <0,01) und einem signifikanten Rückgang der 24-Stunden-RQ (von 0,88 auf 0,85; P <0,001) ohne jegliche Veränderung des Harnstickstoffs. Die 24-Stunden-Ausscheidung von Noradrenalin im Urin war unter der Behandlung mit Grüntee-Extrakt höher als unter Placebo (40%, P <0,05). Die Behandlung mit Koffein in Mengen, die den im Grüntee-Extrakt gefundenen Mengen entsprachen, hatte keine Auswirkungen auf EE und RQ sowie auf den Harnstickstoff oder die Katecholamine.
Schlussfolgerungen: Grüner Tee hat thermogene Eigenschaften und fördert die Fettoxidation über den durch den Koffeingehalt an sich erklärten Effekt hinaus. Grüntee-Extrakt kann über die sympathische Aktivierung der Thermogenese, der Fettoxidation oder beidem eine Rolle bei der Kontrolle der Körperzusammensetzung spielen.

  • Oktober 2007 – Auvichayapat P, Prapochanung M, Tunkamnerdthai O, Sripanidkulchai BO, Auvichayapat N, Thinkhamrop B, Kunhasura S, Wongpratoom S, Sinawat S, Hongprapas P. Effectiveness of green tea on weight reduction in obese Thais: A randomized, controlled trial. Physiol Behav. 2008 Feb 27;93(3):486-91. doi: 10.1016/j.physbeh.2007.10.009. Epub 2007 Oct 18. PMID: 18006026.

60 übergewichtige Thais nahmen an dieser Studie teil, um die Auswirkungen von grünem Tee auf die Gewichtsabnahme zu erforschen. Diese Studie wurde unternommen, um die Auswirkungen von grünem Tee auf die Gewichtsreduktion bei übergewichtigen Thais zu untersuchen. Es wurde eine randomisierte kontrollierte Studie mit 60 fettleibigen Probanden (Body Mass Index, BMI> 25 kg / m2) durchgeführt. Alle Probanden nahmen 12 Wochen lang eine thailändische Diät mit drei Mahlzeiten (8373,6 kJ/Tag) zu sich, die von der Ernährungsabteilung des Srinagarind-Krankenhauses zubereitet wurde. Die Diät enthielt 65 % Kohlenhydrate, 15 % Eiweiß und 20 % Fett. Das Körpergewicht, der BMI (Body Mass Index), die Körperzusammensetzung, der Ruheenergieverbrauch und die Substratoxidation wurden zu Beginn und in den Wochen 4, 8 und 12 der Studie gemessen. Die Serumspiegel von Leptin und Urin-VMA (Vanillylmandelsäure) wurden zu Beginn und in Woche 12 gemessen. Die Unterschiede im Zeitverlauf und zwischen den Behandlungen (grüner Tee oder Placebo) im Zeitverlauf wurden mithilfe einer zweifaktoriellen ANOVA mit wiederholten Messungen ermittelt. Beim Vergleich der beiden Gruppen betrugen die Unterschiede beim Gewichtsverlust in der vierten, achten und zwölften Woche der Studie 2,70, 5,10 bzw. 3,3 kg. In der 8. und 12. Woche der Studie war der Verlust an Körpergewicht signifikant unterschiedlich (P <0,05). In der 8. Woche betrug der Unterschied im Ruheenergieverbrauch 183,38 kJ / Tag (P <0,001), der Unterschied im respiratorischen Quotienten betrug 0,02 (P <0,05), und es gab keine signifikanten Unterschiede im Sättigungsscore, der Nahrungsaufnahme oder der körperlichen Aktivität. Der Urin-AMV war in der 12. Woche der Studie signifikant unterschiedlich (P <0,05). „Wir schließen daraus, dass grüner Tee das Körpergewicht bei übergewichtigen thailändischen Probanden reduzieren kann, indem er den Energieverbrauch und die Fettoxidation steigert“.

  • Juli 2009 – Hursel R, Viechtbauer W, Westerterp-Plantenga MS. The effects of green tea on weight loss and weight maintenance: a meta-analysis. Int J Obes (Lond). 2009 Sep;33(9):956-61. doi: 10.1038/ijo.2009.135. Epub 2009 Jul 14. PMID: 19597519.

Einleitung: Verschiedene Ergebnisse über die Wirkung von grünem Tee auf die Gewichtsabnahme (WL) und die Gewichtserhaltung (MW) wurden in Studien mit Probanden berichtet, die sich in der ethnischen Zugehörigkeit und dem üblichen Koffeinkonsum unterschieden.
Ziel: Durch Metaanalyse klären, ob grüner Tee tatsächlich eine Funktion bei der Regulierung des Körpergewichts hat.
Methoden: Englischsprachige Studien zu MW und MW nach einer Grüntee-Supplementierung wurden über PubMed identifiziert und basierten auf den Referenzen der abgerufenen Artikel. Von den ursprünglich 49 identifizierten Studien erfüllten insgesamt 11 Artikel die Einschlusskriterien und lieferten nützliche Informationen für die Metaanalyse. Die Effektgrößen (durchschnittliche Gewichtsveränderung bei der Behandlung im Vergleich zur Kontrollgruppe) wurden auf der Grundlage eines Modells mit zufälligen Effekten berechnet und aggregiert. Der Einfluss mehrerer Moderatoren auf die Effektgrößen wurde untersucht.
Ergebnisse: Catechine senkten das Körpergewicht signifikant und hielten das Körpergewicht nach einer WL-Periode signifikant aufrecht (microcirc = -1,31 kg; P <0,001). Die Hemmung dieses Effekts durch eine hohe übliche Koffeinzufuhr (> 300 mg pro Tag) erreichte keine Signifikanz (microcirc = -0,27 kg bei hoher Zufuhr und microcirc = -1,60 kg bei niedriger Zufuhr; P = 0,09). Außerdem erreichte der scheinbar geringere Effekt der Katechine bei kaukasischen Probanden (microcirc = -0,82 kg) im Vergleich zu asiatischen Probanden (microcirc = -1,51 kg; p = 0,37) keine Signifikanz. Die Interaktion von ethnischer Herkunft und Koffeinkonsum war ein signifikanter Moderator (p = 0,04).
Schlussfolgerungen: Catechine oder eine Mischung aus Epigallocatechingallat (EGCG)-Koffein haben einen leichten positiven Effekt auf MW und MW. Die Ergebnisse legen nahe, dass der übliche Koffeinkonsum und die ethnische Zugehörigkeit Moderatoren sein können, da sie die Wirkung der Katechine beeinflussen können.

  • Januar 2012 – Ying Zhang, Yingjie Yu, Xu Li, Shinichi Meguro, Satoshi Hayashi, Mitsuhiro Katashima, Takeshi Yasumasu, Jingzhong Wang, Keji Li. Effects of catechin-enriched green tea beverage on visceral fat loss in adults with a high proportion of visceral fat: A double-blind, placebo-controlled, randomized trial. Journal of Functional Foods, Volume 4, Issue 1, 2012, Pages 315-322, ISSN 1756-4646, https://doi.org/10.1016/j.jff.2011.12.010. (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1756464611001162)

118 übergewichtige Chinesen nahmen an dieser Studie teil, in der die Ergebnisse des täglichen Konsums eines mit Katechin angereicherten Grünteegetränks mit denen eines „Kontrollgetränks“ verglichen wurden. Nach 12 Wochen zeigten die Ergebnisse, dass die Testgruppe mit Catechin mehr viszerales Fett verloren hatte, insbesondere in der Bauchregion. Die Auswirkungen von mit Catechin angereichertem grünem Tee auf chinesische Erwachsene mit einem hohen Anteil an viszeralem Bauchfett wurden untersucht. Die Probanden (118) wurden zufällig zugewiesen, um 12 Wochen lang täglich ein Getränk mit 609,3 mg Katechinen und 68,7 mg Koffein oder ein Kontrollgetränk zu konsumieren. Der Bauchfettbereich, das Körpergewicht und die Körperzusammensetzung wurden in Woche 0, Woche 8 und Woche 12 gemessen. Hundertvier Probanden beendeten die Studie. Die durchschnittliche viszerale Fettfläche, das Körpergewicht und das Körperfett wurden durch die Behandlung mit Catechin-angereichertem grünem Tee signifikant reduziert, aber diese Effekte wurden in der Kontrollgruppe mit der Per-Protokoll-Analyse der Sets nicht beobachtet. Die Abnahme in Woche 12 des viszeralen Fettbereichs in der Katechingruppe war größer als in der Kontrollgruppe (P = 0,04). Somit induzierte der Konsum des mit Catechin angereicherten Grünteegetränks über 12 Wochen bei chinesischen Erwachsenen mit einem hohen Anteil an viszeralem Bauchfett einen Verlust an viszeralem Fett.

Matcha und Wohlbefinden

Grüner Tee wirkt sich auf das Gehirn aus und hilft, das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern.

  • August 2008 – Owen GN, Parnell H, De Bruin EA, Rycroft JA. The combined effects of L-theanine and caffeine on cognitive performance and mood. Nutr Neurosci. 2008 Aug;11(4):193-8. doi: 10.1179/147683008X301513. PMID: 18681988.

Die kombinierten Effekte von L-Theanin und Koffein zeigen im Vergleich zu einem Placebo eine signifikante Verbesserung der Stimmung und der Konzentrationsfähigkeit. Ziel dieser Studie war es, 50 mg Koffein mit und ohne 100 mg L-Theanin auf die Kognition und die Stimmung bei gesunden Freiwilligen zu vergleichen. Die Auswirkungen auf die Worterkennung, die schnelle Verarbeitung visueller Informationen, die kritische Schwelle für die Flimmerverschmelzung, die Veränderung der Aufmerksamkeit und die Stimmung wurden bei 27 Teilnehmern mit einem Placebo verglichen. Die Leistung wurde zu Beginn und erneut 60 min und 90 min nach jeder Behandlung (getrennt durch eine siebentägige Waschung) gemessen. Koffein verbesserte die subjektive Wachsamkeit nach 60 min und die Genauigkeit der Aufgabe zur Aufmerksamkeitsänderung nach 90 min. Die Kombination aus L-Theanin und Koffein verbesserte sowohl die Geschwindigkeit als auch die Genauigkeit der Leistung bei der Aufmerksamkeitswechselaufgabe nach 60 min und reduzierte die Empfindlichkeit gegenüber ablenkenden Informationen bei der Gedächtnisaufgabe nach 60 min und 90 min. Diese Ergebnisse replizieren frühere Belege, die darauf hindeuten, dass L-Theanin und Koffein in Kombination vorteilhaft sind, um die Leistung bei kognitiv anspruchsvollen Aufgaben zu verbessern.

  • August 2013 – Zhang Q, Yang H, Wang J, et al. Effect of green tea on reward learning in healthy individuals: a randomized, double-blind, placebo-controlled pilot study. Nutr J. 2013;12(1):84. doi: 10.1186/1475-2891-12-84.

Grüner Tee (Camelia sinensis) ist eines der beliebtesten Getränke in der östlichen und westlichen Welt. Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass Grüntee-Extrakte sowie ihr Hauptbestandteil, das Polyphenol Epigallocatechingallat (EGCG), zahlreiche gesundheitliche Vorteile haben, wie z. B. stressreduzierende, krebshemmende und antioxidative Wirkungen. Insbesondere ergab eine aktuelle Untersuchung, dass ein höherer Konsum von grünem Tee zu einer geringeren Prävalenz von depressiven Symptomen bei älteren japanischen Menschen führte. Darüber hinaus hat eine präklinische Studie gezeigt, dass grüner Tee antidepressiv wirkende Effekte ausübt. Diese Ergebnisse legen nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von grünem Tee und depressiven Symptomen geben könnte. Der zugrunde liegende Mechanismus, der bei der Behandlung von Depressionen mit grünem Tee in der Klinik eine Rolle spielt, ist jedoch nur unzureichend erforscht. Um die wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema zu erweitern, enthüllt eine neue Studie die Auswirkungen von grünem Tee auf das Belohnungslernen bei gesunden Menschen (eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Pilotstudie). Belohnungslernen ist eine Art des Lernens durch Verstärkung – ein Prozess, bei dem Organismen Informationen über Reize, Handlungen und Zusammenhänge erwerben, die positive Ergebnisse vorhersagen.
Hintergrund: Klinische und präklinische Studien haben ergeben, dass der regelmäßige Konsum von grünem Tee die Prävalenz depressiver Symptome verringert und bei Nagetieren antidepressiv wirkende Effekte hervorruft. Die Beweise legen nahe, dass gestörtes Belohnungslernen mit der Entwicklung von Anhedonie, einem Kernsymptom der Depression, in Verbindung gebracht wurde. Die Beziehung zwischen grünem Tee und dem Lernen von Belohnungen ist jedoch nur unzureichend erforscht. „Unser Ziel war es zu testen, ob die chronische Behandlung mit grünem Tee bei gesunden Probanden den Prozess des Belohnungslernens beeinflusst und in der Folge depressive Symptome reguliert.“
Methoden: Vierundsiebzig gesunde Probanden nahmen an einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie teil, bei der fünf Wochen lang entweder grüner Tee oder ein Placebo oral verabreicht wurde. „Wir verwendeten die Aufgabe zur Verzögerung monetärer Anreize, um das Lernen von Belohnungen zu bewerten, indem wir die Reaktion auf den Versuch mit Belohnung oder den Versuch ohne Belohnung maßen. Wir verglichen die Reaktionszeit der Belohnungsreaktivität zwischen grünem Tee und der Placebo-Behandlung. Außerdem wählten wir die Montgomery-Asberg Depression Rating Scale (MADRS) und die 17-teilige Hamilton Depression Rating Scale (HRSD-17) aus, um die depressiven Symptome in diesen beiden Gruppen zu schätzen“.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass die chronische Behandlung mit grünem Tee das Lernen von Belohnungen im Vergleich zu Placebo erhöhte, indem die Reaktionszeit in der Aufgabe zur Verzögerung eines monetären Anreizes verringert wurde. Darüber hinaus zeigten die mit grünem Tee behandelten Teilnehmer im Vergleich zu den mit Placebo behandelten Teilnehmern geringere gemessene Werte in MADRS und HRSD-17.
Schlussfolgerungen: „Unsere Ergebnisse zeigen, dass chronischer grüner Tee das Lernen von Belohnungen steigerte und depressiven Symptomen vorbeugte. Diese Ergebnisse haben auch die Möglichkeit aufgeworfen, dass eine zusätzliche Verabreichung von grünem Tee die Entwicklung von Depressionen durch die Normalisierung der Belohnungsfunktion umkehren kann“.

  • Dezember 2013 – Juszkiewicz A, Glapa A, Basta P, et al. The effect of L-theanine supplementation on the immune system of athletes exposed to strenuous physical exercise. J Int Soc Sports Nutr. 2019;16(1):7. Published 2019 Feb 15. doi:10.1186/s12970-019-0274-y

Eine klinische Studie zeigt, dass L-Theanin das Immunsystem stärkt und die Produktion von Alphawellen im Gehirn anregt, die für einen Zustand tiefer Entspannung und geistiger Klarheit verantwortlich sind. Hier ein Auszug, der die verschiedenen Arten von Wellen, die das Gehirn produziert, erklärt.
Hintergrund: Ziel dieser Studie war es, die Reaktion bestimmter Komponenten des Immunsystems bei Ruderern auf maximale körperliche Belastung zu analysieren und zu prüfen, ob diese Reaktion durch eine Supplementierung mit L-Theanin moduliert werden kann.
Methode: An der Doppelblindstudie nahmen 20 Mitglieder der polnischen Rudermannschaft teil. Die Probanden wurden zufällig der Supplementierungsgruppe (n = 10), die 6 Wochen lang 150 mg L-Theanin-Extrakt erhielt, oder der Placebogruppe (n = 10) zugeteilt. Die Teilnehmer führten zu Beginn (1. Untersuchung) und am Ende des Supplementierungszeitraums (2. Untersuchung) einen 2000-m-Test auf einem Ruderergometer durch. Blutproben wurden vor jedem Belastungstest, 1 min nach Ende des Tests und nach einer 24-stündigen Erholungsphase aus der Vena antecubitalis entnommen. Subpopulationen von regulatorischen T-Lymphozyten (Tregs) (CD4 + / CD25 + / CD127-), zytotoxischen Lymphozyten (CTL) (CD8 + / TCRαβ +), natürlichen Killerzellen (NK) (CD3- / CD16 + / CD56 +) und TCRδγ-positiven (Tδγ) Zellen wurden durchflusszytometrisch bestimmt. Die Spiegel von Interleukin 2 (IL-2), Interleukin 4 (IL-4), Interleukin 10 (IL-10), Interferon gamma (INF-ɤ) und der gesamten antioxidativen Kapazität (TAC) wurden mit handelsüblichen Diagnosekits bestimmt.
Ergebnisse: Die L-Theanin-Supplementierung trug zu einem signifikanten Rückgang der IL-10-Konzentration nach dem Training bei, was sich in höheren Werten der Verhältnisse von IL-2 zu IL-10 und IFN-γ zu IL-10 widerspiegelte. Außerdem wurde in der supplementierten Gruppe nach der Erholung ein signifikanter Rückgang der CTL-Zahl, des Verhältnisses von Treg zu NK und Treg zu CTL beobachtet.
Schlussfolgerung: Trotz einer Verringerung der Anzahl bestimmter zytotoxischer Zellen (CTL) und einer Erhöhung des Verhältnisses von Treg zu CTL scheint die LTE-Supplementierung einen positiven Effekt auf ein gestörtes Th1 / Th2-Gleichgewicht bei Spitzensportlern auszuüben, wie die Verringerung der IL-10-Konzentration zeigt.

Grüner Tee trägt zu einer guten Mundhygiene bei und bekämpft Mundgeruch

  • März 2009 – Kushiyama et al. Relationship Between Intake of Green Tea and Periodontal Disease. Journal of Periodontology, 2009; 80 (3): 372 DOI: 10.1902/jop.2009.080510

Die Forscher stellten fest, dass die Gewohnheit, täglich grünen Tee zu trinken, die Gesundheit der Zähne und des Zahnfleischs fördert.
Hintergrund: Grüner Tee ist ein sehr beliebtes Getränk. In-vitro-Studien haben gezeigt, dass die Polyphenole des grünen Tees das Wachstum und die Zelladhäsion von Parodontalpathogenen sowie deren Produktion von Virulenzfaktoren hemmen. „Wir haben den epidemiologischen Zusammenhang zwischen dem Konsum von grünem Tee und parodontalen Erkrankungen untersucht.“
Methoden: „Wir analysierten 940 japanische Männer im Alter von 49 bis 59 Jahren im Rahmen einer umfassenden Gesundheitsuntersuchung. Als parodontale Parameter wurden die Sondierungstiefe (PD), der klinische Attachmentverlust (AL) und die Blutung bei Sondierung (BOP) verwendet. Wir untersuchten den Zusammenhang zwischen dem Konsum von grünem Tee und den parodontalen Parametern. Der Konsum von grünem Tee wurde als die Anzahl der Tassen pro Tag in einem selbstverwalteten Fragebogen definiert“.
Ergebnisse: Der Konsum von grünem Tee korrelierte umgekehrt mit der durchschnittlichen PD, der durchschnittlichen klinischen AL und dem BOP. In multivariaten linearen Regressionsmodellen war jeder Anstieg des Grünteekonsums um eine Tasse / Tag mit einem Rückgang der durchschnittlichen PD um 0,023 mm (P <0,05), einem Rückgang der durchschnittlichen klinischen AL um 0,028 mm (P <0,05) und einem Rückgang der BOP um 0,63% (P <0,05) verbunden, wenn man für andere Störvariablen bereinigt.
Schlussfolgerung: Es gab eine bescheidene inverse Assoziation zwischen dem Konsum von grünem Tee und Parodontalerkrankungen.

  • November 2010 – Xu X, Zhou XD, Wu CD. Tea Catechin EGCg Suppresses the mgl Gene Associated with Halitosis. Journal of Dental Research. 2010;89(11):1304-1308. doi:10.1177/0022034510378682

EGCG (Epigallocatechingallat) bekämpft laut einem im Journal of Dental Health veröffentlichten Artikel orale Pathogene, die für Mundgeruch verantwortlich sind. Es wurde berichtet, dass Epigallocatechingallat (EGCg), das wichtigste antimikrobielle Catechin im Tee, in vitro die Wachstums- und Virulenzfaktoren oraler Pathogene hemmt. Obwohl der Mechanismus unklar ist, wurde das Potenzial von EGCg bei der Verringerung von Halitosis, die durch flüchtige Schwefelverbindungen (VSC) verursacht wird, angedeutet. In dieser Studie wurde die Hypothese getestet, dass EGCg die VSC reduziert, indem es mgl unterdrückt, das Gen, das für die L-Methionin-α-Desamino-γ-mercaptomethan-Lyase kodiert, die für die Produktion von Methylmercaptan (CH3SH) durch orale Anaerobier verantwortlich ist. In dieser Studie wurde die Wirkung von EGCg auf das In-vitro-Wachstum, die CH3SH-Produktion und die Expression des mgl-Gens bei P. gingivalis W83 untersucht. EGCg hemmte das Wachstum von P. gingivalis W83 (MIC = 97,5 µg / mL) und war bakterizid (MBC = 187,5 µg / mL). Bei Werten unterhalb der MIC hemmte EGCg die Produktion von CH3SH und die Expression der mRNA und der mgl-Proteine (p <0,05). Wir schließen daraus, dass EGCg ein natürliches und alternatives Mittel zu den derzeit verfügbaren antimikrobiellen Chemikalien zur Kontrolle von Halitosis darstellen kann.

Grüner Tee hilft, ein hohes Maß an Wachsamkeit zu erhalten

  • Juni 1999 – Lekh Raj Juneja, Djong-Chi Chu, Tsutomu Okubo, Yukiko Nagato, Hidehiko Yokogoshi. L-theanine—a unique amino acid of green tea and its relaxation effect in humans. Trends in Food Science & Technology, Volume 10, Issues 6–7, 1999, Pages 199-204, ISSN 0924-2244, https://doi.org/10.1016/S0924-2244(99)00044-8. (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0924224499000448)

L-Theanin hat eine entspannende Wirkung, ohne Schläfrigkeit zu verursachen. Seit der Antike wird behauptet, dass das Trinken von grünem Tee zu Entspannung führt. Die Substanz, die für das Gefühl der Entspannung verantwortlich ist, ist Theanin. Theanin ist eine einzigartige Aminosäure, die fast nur in Teepflanzen vorkommt und die Hauptkomponente, die für den exotischen Geschmack von „grünem“ Tee verantwortlich ist. Es wurde festgestellt, dass L-Theanin, das Ratten intraperitoneal verabreicht wurde, innerhalb von 30 Minuten das Gehirn erreichte, ohne dass es zu metabolischen Veränderungen kam. Theanin wirkt im Gehirn auch als Neurotransmitter und senkt den Blutdruck bei Ratten mit Bluthochdruck erheblich. Im Allgemeinen erzeugen Tiere immer sehr schwache elektrische Impulse an der Oberfläche des Gehirns, die als Gehirnwellen bezeichnet werden. Die Gehirnwellen werden je nach mentaler Verfassung in vier Arten eingeteilt, nämlich α-, β-, δ- und θ-Wellen. Die Erzeugung von α-Wellen wird als Hinweis auf Entspannung angesehen. Bei menschlichen Freiwilligen wurden innerhalb von 40 Minuten nach der oralen Verabreichung von Theanin (50 bis 200 mg) α-Wellen in den okzipitalen und parietalen Regionen der Gehirnoberfläche erzeugt, was Entspannung bedeutet, ohne Schläfrigkeit zu verursachen. „Mit der erfolgreichen industriellen Herstellung von L-Theanin sind wir nun in der Lage, Suntheanine ™ (Handelsname von L-Theanin) zu liefern, das eine großartige Möglichkeit bietet, Lebensmittel und medizinische Lebensmittel zu entwerfen, die auf Entspannung und Stressabbau abzielen. Taiyo Kagaku Co., Ltd, Japan gewann 1998 den „Food Ingredient Research Award“ für die Entwicklung von Suntheanine ™ bei Food Ingredients in Europe (Frankfurt)“. Die Richter urteilten, dass es sich um „eine besonders gut dokumentierte und faszinierende Forschungsarbeit“ handelte.

Die Bedeutung der Lagerungsbedingungen für Matcha-Grüntee

  • Juni 2002 – Haraguchi, Y. (Ito-En Co. Ltd., Sagara, Shizuoka (Japan). Central Research Inst.); Sano, H.; Nakazato, K.; Tomaru, K.; et al. Effects of storage conditions on quality of matcha [powdered tea]  [2002] https://agris.fao.org/agris-search/search.do?recordID=JP2002005748

Die beste Temperatur für die Aufbewahrung von Matcha liegt zwischen -70 °C und 4 °C: Das heißt, verschließen Sie die Dose gut und legen Sie Ihren Matcha in den Kühlschrank oder ins Gefrierfach, um ihn über einen längeren Zeitraum optimal aufzubewahren. Die Aufbewahrung bei Raumtemperatur ist ebenfalls möglich und sollte nicht länger als 6 Monate dauern. Die Auswirkungen der verschiedenen Lagerungsbedingungen (Temperatur und Dauer) auf die Qualität des Matcha wurden untersucht, indem der Gehalt an Chlorophyll und seinen Derivaten, das Gesamtvitamin C, der Oberflächenfarbwert und die Menge an Sauerstoff im Teebeutel gemessen wurden. Gleichzeitig wurde ein sensorischer Test eingesetzt. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass die Aufbewahrung von Matcha bei niedrigen Temperaturen (-70 und 4°C) seine Qualität 24 Wochen lang in gutem Zustand hielt. Auch die Aufbewahrung bei Raumtemperatur (25°C) hielt die Qualität unter mäßigen Bedingungen für 24 Wochen aufrecht. Bei der höheren Temperatur von 37°C erwies sich die Qualität des Matcha jedoch innerhalb von 3 bis 4 Wochen als ziemlich schlecht. Die Ursache für die Qualitätsänderungen muss mit der geringeren Sauerstoffmenge im Teebeutel bei höheren Lagertemperaturen zusammenhängen.

Grüner Tee wirkt gegen die durch oxidativen Stress verursachten Schäden

  • September 2003 – David J. Weiss, Christopher R. Anderton. Determination of catechins in matcha green tea by micellar electrokinetic chromatography. Journal of Chromatography A, Volume 1011, Issues 1–2, 2003, Pages 173-180, ISSN 0021-9673, https://doi.org/10.1016/S0021-9673(03)01133-6. (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0021967303011336)

Matcha-Tee enthält 137x mehr EGCG (Epigallocatechingallat) als normaler grüner Tee. EGCG ist das wichtigste Antioxidans, das im Matcha-Tee enthalten ist. Den Catechinen im grünen Tee werden viele gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt. Vor kurzem wurde vorgeschlagen, dass Matcha größere potenzielle Gesundheitsvorteile hat als andere grüne Teesorten. Matcha ist ein spezielles Grünteepulver, das in der japanischen Teezeremonie verwendet wird. Es wurden jedoch keine Untersuchungen durchgeführt, um die Catechinzufuhr von Matcha im Vergleich zu gewöhnlichen grünen Tees zu quantifizieren. „Wir haben eine schnelle Methode zur Analyse von fünf Catechinen und Koffein in Matcha mithilfe der elektrokinetischen Mizellenchromatographie entwickelt“. Die Ergebnisse werden für die Wasser- und Methanolextraktion von Matcha im Vergleich zur Wasserextraktion eines beliebten grünen Tees dargestellt. Unter Verwendung eines Vergleichs von mg Catechin/g trockene Blätter zeigen die Ergebnisse, dass die Konzentration von Epigallocatechingallat (EGCG), die beim Trinken von Matcha verfügbar ist, 137-mal höher ist als die Menge an EGCG, die in China Green Tips Grüntee verfügbar ist, und mindestens dreimal höher ist als der höchste Wert in der Literatur für andere Grüntees.

  • Januar 2007 – Kenta Kimura, Makoto Ozeki, Lekh Raj Juneja, Hideki Ohira. l-Theanine reduces psychological and physiological stress responses. Biological Psychology, Volume 74, Issue 1, 2007, Pages 39-45, ISSN 0301-0511, https://doi.org/10.1016/j.biopsycho.2006.06.006. (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0301051106001451)

L-Theanin hat eine nachgewiesene Anti-Stress-Wirkung. L-Theanin ist eine in Grünteeblättern enthaltene Aminosäure, von der bekannt ist, dass sie die Bindung von L-Glutaminsäure an die Glutamatrezeptoren im Gehirn blockiert. Da die Eigenschaften von L-Theanin darauf hindeuten, dass es psychologische und physiologische Zustände unter Stress beeinflussen kann, wurden diese möglichen Auswirkungen in der vorliegenden Studie im Labor untersucht, indem eine Kopfrechenaufgabe als akuter Stressfaktor verwendet wurde. Zwölf Teilnehmer wurden vier verschiedenen Tests unterzogen: einem, bei dem sie zu Beginn einer Versuchsreihe L-Theanin einnahmen, einem, bei dem sie L-Theanin in der Mitte der Versuchsreihe einnahmen, und zwei Kontrolltests, bei denen sie ein Placebo oder nichts einnahmen. Die Experimentalsitzungen wurden doppelblind durchgeführt, und ihre Reihenfolge wurde gegeneinander abgewogen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Zufuhr von L-Theanin im Vergleich zur Placebo-Kontrollbedingung zu einer Verringerung der Herzfrequenz (HF) und der Speichel-Immunglobulin-A-Reaktionen (s-IgA) auf eine akute Stressaufgabe führte. Darüber hinaus deuteten Analysen der Herzfrequenzvariabilität darauf hin, dass die Reduktionen der HF und der s-IgA wahrscheinlich auf eine Dämpfung der sympathischen Nervenaktivierung zurückzuführen waren. Daher wurde vermutet, dass die orale Einnahme von L-Theanin über die Hemmung der Erregung kortikaler Neuronen stressreduzierende Effekte hervorrufen könnte.

Grüner Tee hilft, durch UV-Strahlung verursachte Entzündungen zu reduzieren

  • September 2013 – Rhodes LE, Darby G, Massey KA, Clarke KA, Dew TP, Farrar MD, Bennett S, Watson RE, Williamson G, Nicolaou A. Oral green tea catechin metabolites are incorporated into human skin and protect against UV radiation-induced cutaneous inflammation in association with reduced production of pro-inflammatory eicosanoid 12-hydroxyeicosatetraenoic acid. Br J Nutr. 2013 Sep 14;110(5):891-900. doi: 10.1017/S0007114512006071. Epub 2013 Jan 28. PMID: 23351338.

Matcha-Tee reduziert Entzündungen und hilft bei der Reparatur von UV-geschädigter Haut. Grüntee-Catechine (GTC) reduzieren die UV-induzierte Entzündung (UVR) in experimentellen Modellen, aber Studien am Menschen sind selten und die Bioverfügbarkeit über die Haut und der Mechanismus des Lichtschutzes sind unbekannt. Unser Ziel ist es, die orale Hautabsorption von GTC, die Fähigkeit, die menschliche Haut vor Erythemen zu schützen, die durch eine Reihe von UVR-Dosen induziert werden, und die Auswirkungen auf die starken UVR-Entzündungsmediatoren zu untersuchen, die von Cyclooxygenase und Lipoxygenase, PGE2 bzw. 12-Hydroxyeicosatetraensäure (12-HETE) , produziert werden. In einer offenen oralen Interventionsstudie erhielten 16 gesunde menschliche Probanden (Phototyp I / II) 12 Wochen lang niedrig dosiertes GTC (540 mg) mit Vitamin C (50 mg) pro Tag. Vor und nach der Supplementierung wurde die Haut des Gesäßes UV-Strahlen ausgesetzt und das daraus resultierende Erythem wurde quantifiziert. Hautblasenflüssigkeit und Biopsien wurden von unbelichteter und UV-bestrahlter Haut 24 Stunden nach einer Provokation mit entzündungsfördernder UV-Strahlung (drei Mindestdosen Erythem) entnommen. Urin, Hautgewebe und Flüssigkeiten wurden auf den Catechingehalt und die Hautflüssigkeit auf PGE2 und 12-HETE mittels Tandem-MS-gekoppelter Flüssigkeitschromatographie analysiert. Insgesamt vierzehn Probanden, die den Test beendeten, entsprachen der Ergänzung (zwölf Frauen, Median 42,5 Jahre, Bereich 29 bis 59 Jahre). Die Benzoesäurewerte stiegen in der Hautflüssigkeit nach der Supplementierung an (P = 0,03), und methylierte Gallussäure und mehrere intakte Catechine und Hydroxyphenyl-Valerolactone wurden im Hautgewebe und in der Hautflüssigkeit nachgewiesen. Die Analyse der AUC für Erythema UVR ergab eine reduzierte Reaktion nach CTG (P = 0,037). Vor der Supplementation wurden PGE2 und 12-HETE durch UVR induziert (P = 0,003, 0,0001). Nach GTC sank die UVR-induzierte 12-HETE von durchschnittlich 64 (sd 42) auf 41 (sd 32) pg / μl (P = 0,01), während PGE2 unverändert blieb. Somit führt die Einnahme von GTC zur Aufnahme von Catechin-Metaboliten in die menschliche Haut, die mit dem durch UVR induzierten 12-HETE assoziiert sind, was zum Schutz vor Entzündungen durch Sonnenbrand und potenziell längerfristigen UV-bedingten Schäden beitragen kann.

Matcha und medizinische Forschung

Grüner Tee hilft, neurodegenerative Krankheiten (Alzheimer, …) zu bekämpfen und die geistige Gesundheit zu verbessern.

  • Juni 2011 – Dragicevic N, Smith A, Lin X, Yuan F, Copes N, Delic V, Tan J, Cao C, Shytle RD, Bradshaw PC. Green tea epigallocatechin-3-gallate (EGCG) and other flavonoids reduce Alzheimer’s amyloid-induced mitochondrial dysfunction. J Alzheimers Dis. 2011;26(3):507-21. doi: 10.3233/JAD-2011-101629. PMID: 21694462.

Die Ergebnisse einer Studie zeigen, dass grüner Tee die Auswirkungen dieser Substanzen auf die Zellen des Nervensystems verringert. Die durch Amyloid β (Aβ) induzierte mitochondriale Dysfunktion kann eine Rolle bei der Entstehung und dem Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit (AD) spielen. Daher könnten gezielte Therapien zur Verbesserung der mitochondrialen Funktion von Vorteil sein. Pflanzliche Flavonoide haben sich als vielversprechend erwiesen, um bestimmte Phänotypen der AD zu verbessern, aber der gesamte Wirkungsmechanismus (s), durch den Flavonoide vor AD schützen, ist noch unbekannt. Um Flavonoide und andere Naturstoffe zu identifizieren, die die Amyloid-induzierte mitochondriale Dysfunktion korrigieren können, wurden 25 Naturstoffe aufgrund ihrer Fähigkeit ausgewählt, das veränderte mitochondriale Membranpotenzial (MMP), die Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) oder die ATP-Spiegel in Neuroblastomzellen, die eine Mutante exprimieren, wiederherzustellen. amyloid-β-Proteinvorläufer (AβPPP). Epigallocatechin-3-Gallat (EGCG) und Luteolin wurden anhand von In-vitro-Screenings als die beiden wichtigsten mitochondrialen Restaurationsverbindungen identifiziert. EGCG wurde zudem in vivo auf seine Auswirkungen auf die zerebrale mitochondriale Funktion in einem transgenen Mausmodell mit doppelter AβPPP / PS-1 (Presenilin 1) -Mutante für AD getestet. Die EGCG-Behandlung stellte die mitochondrialen Atmungsraten, MMP, ROS-Produktion und ATP-Spiegel in isolierten Mitochondrien aus Hippocampus, Cortex und Striatum um 50 bis 85 % wieder her. Die Ergebnisse dieser Studie bestätigen weiter die Vorstellung, dass EGCG und andere Flavonoide wie Luteolin „multipotente therapeutische Wirkstoffe“ sind, die nicht nur die toxischen Aβ-Gehirnspiegel senken, sondern auch das Potenzial besitzen, die neuronale mitochondriale Funktion bei AD zu schützen.

Grüner Tee trägt zur Vorbeugung bestimmter Krankheiten und Langzeiterkrankungen (Krebs,…) bei.

  • Mai 2001 – Veronica Wendy Setiawan, Zuo‐Feng Zhang, Guo‐Pei Yu, Qing‐Yi Lu, Yong‐Liang Li, Ming‐Lan Lu, Ming‐Rong Wang, Chun Hua Guo, Shun‐Zhang Yu, Robert C. Kurtz, Chung‐Cheng Hsieh. Protective effect of green tea on the risks of chronic gastritis and stomach cancer. First published: 09 April 2001. https://doi.org/10.1002/ijc.1231 (https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/ijc.1231)

Eine Pressemitteilung über eine Studie der Universität von Kalifornien in Los Angeles (UCLA, University of California, Los Angeles) ergab, dass grüner Tee bei der Vorbeugung von chronischer Gastritis wirksam ist. Grüntee-Trinker leiden nur halb so oft an chronischer Gastritis wie Nicht-Trinker. Dies ergab eine neue Studie von Forschern der UCLA School of Public Health und des Jonsson Comprehensive Cancer Center an der UCLA. Die Ergebnisse sind die ersten, die grünen Tee mit niedrigeren Raten an chronischer Gastritis in Verbindung bringen. „Trotz des rückläufigen Trends ist Magenkrebs immer noch die zweithäufigste Krebserkrankung weltweit. Wir haben untersucht, welche Rolle der Konsum von grünem Tee für das Risiko von chronischer Gastritis und Magenkrebs spielt. In Yangzhong, China, wurde eine bevölkerungsbasierte Fall-Kontroll-Studie durchgeführt, an der 133 Fälle von Magenkrebs, 166 Fälle von chronischer Gastritis und 433 gesunde Kontrollen teilnahmen. Die epidemiologischen Daten wurden mithilfe eines Standardfragebogens erhoben und die Odds Ratios (OR) und 95%-Konfidenzintervalle (KI) wurden mithilfe logistischer Regressionsmodelle in SAS geschätzt. Es wurde eine inverse Assoziation zwischen dem Konsum von grünem Tee und dem Risiko für chronische Gastritis und Magenkrebs beobachtet. Nach Anpassung an Alter, Geschlecht, Schulbildung, Body-Mass-Index, Pack-Jahre Rauchen und Alkoholkonsum betrug die OR für den Konsum von grünem Tee 0,52 (95%-KI: 0,29-0,94) und 0,49 (95%-KI: 0,31-0,77) für Magenkrebs bzw. chronische Gastritis. Außerdem wurden bei beiden Krankheiten Dosis-Wirkungs-Beziehungen mit dem jahrelangen Konsum von grünem Tee beobachtet. Die Ergebnisse bestätigen die schützende Wirkung von grünem Tee gegen Magenkrebs weiter. Dies ist das erste Mal, dass sich der Konsum von grünem Tee als schützend gegen chronische Gastritis erwiesen hat, was bei der Entwicklung von Interventionsstrategien für Magenkrebs und seine prämalignen Läsionen in der Hochrisikopopulation von Bedeutung sein kann“.

  • März 2007 – Guo Y, Zhi F, Chen P, et al. Green tea and the risk of prostate cancer: A systematic review and meta-analysis. Medicine (Baltimore). 2017;96(13):e6426. doi:10.1097/MD.0000000000006426

Das in Matcha enthaltene Catechin könnte bei der Bekämpfung von Prostatakrebs helfen. „Prostatakrebs (PCa) ist mittlerweile immer noch die am zweithäufigsten diagnostizierte Krebsart. In den letzten Jahren ist die Chemoprävention von PCa zu einem möglichen Konzept geworden. Vor allem werden viele phytochemikalienreiche Nahrungsmittel vorgeschlagen, um das Krebsrisiko zu senken. Unter diesen Lebensmitteln gilt grüner Tee als wirksame Vorbeugung gegen verschiedene Krebsarten. Bisherige klinische Studien und Metaanalysen über den Zusammenhang zwischen dem Konsum von grünem Tee und dem Risiko für PCa haben jedoch inkonsistente Ergebnisse erbracht. Ziel dieser Studie ist es, die Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen dem Konsum von grünem Tee und dem PCa-Risiko und die präventive Wirkung der Katechine in grünem Tee auf das PCa-Risiko zu bestimmen. Sieben Beobachtungsstudien und drei randomisierte kontrollierte Studien wurden aus Cochrane Library, PubMed, Scienceirect Online und der manuellen Suche extrahiert. STATA (Version 12.0) wurde zur Analyse der Daten angewendet. Die relativen Risiken (RR) und 95%-Konfidenzintervalle wurden durch Modellierung mit festen oder zufälligen Effekten zusammengefasst. Die Dosis-Wirkungs-Beziehungen wurden mit Kategorien für den Konsum von grünem Tee bewertet. Obwohl es keine statistische Signifikanz beim Vergleich der höchsten Kategorie mit der niedrigsten Kategorie gab, gab es einen Trend zu einer geringeren Inzidenz von PCa mit jeder Erhöhung um eine Tasse / Tag grünen Tee (P = 0,08). Unsere Dosis-Wirkungs-Metaanalyse zeigte außerdem, dass ein höherer Konsum von grünem Tee linear mit einem geringeren Risiko für PCa bei mehr als 7 Tassen / Tag verbunden war. Darüber hinaus waren die Catechine in grünem Tee mit einem RR von 0,38 (P = 0,02) wirksam bei der Prävention von PCa. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unsere Dosis-Wirkungs-Metaanalyse den Zusammenhang zwischen dem Konsum von grünem Tee und dem Risiko für PCa auf systematische und quantitative Weise bewertete. Und es ist die erste Metaanalyse über den Konsum von Grüntee-Catechinen und die Inzidenz von PCa. Unsere neuen Daten zeigten, dass ein höherer Konsum von grünem Tee das Risiko für PCa bei mehr als 7 Tassen/Tag linear senkte und dass die Katechine aus grünem Tee bei der Prävention von PCa wirksam waren. Es sind jedoch weitere Studien erforderlich, um diese Schlussfolgerungen zu untermauern“.

  • April 2009 – Noriko Yamabe, Ki Sung Kang, Jong Moon Hur, and Takako Yokozawa. Type 2 Diabetic OLETF Rats. Journal of Medicinal Food.Aug 2009.714-721. Published in Volume: 12 Issue 4: September 7, 2009. http://doi.org/10.1089/jmf.2008.1282 

Eine Studie im Journal of Medicinal Food ergab, dass Matcha vor Leber- und Nierenschäden schützt, und zwar aufgrund seiner Wirkung zur Senkung der Leberglukose, der Triglyceride und des Gesamtcholesterinspiegels sowie auch aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften. „Matcha“, ein pulverisierter grüner Tee, der durch Mahlen mit einer Steinmühle hergestellt wird, wurde in Japan populär in der traditionellen Teezeremonie und in Lebensmitteln verwendet. Matcha ist bekanntermaßen reicher an bestimmten Nährstoffen und an Epigallocatechin-3-O-Gallat als andere grüne Teesorten. In unserer vorherigen Studie zeigte Epigallocatechin-3-O-Gallat in einem Rattenmodell der diabetischen Nephropathie schützende Effekte gegen Nierenschäden. In der vorliegenden Studie untersuchten wir die präventive Wirkung von Matcha (50, 100 oder 200 mg / kg / Tag) auf das Fortschreiten von Leber- und Nierenschäden bei diabetischen Typ-2-Ratten Otsuka Long-Evans Tokushima Fatty (OLETF). OLETF-Ratten erhielten 16 Wochen lang Matcha oral, und wir bewerteten die biochemischen Parameter im Serum, in der Leber und in den Nieren sowie die Expressionsniveaus der wichtigsten Endprodukte der fortgeschrittenen Glykierung (AGE), von Nɛ- (Carboxylmethyl) Lysin (CML) und Nɛ (Carboxylethyl) Lysin (CEL), AGE-Rezeptor (RAGE) und Sterol Regulatory Element Binding Proteins (SREBP) -1 und -2. Die Gesamtproteinspiegel im Serum wurden durch die Matcha-Gabe signifikant erhöht, während die Serumalbumin- und glykosylierten Proteinspiegel sowie die renalen Glukose- und Triglyceridspiegel nur leicht oder gar nicht beeinflusst wurden. Die Matcha-Behandlung senkte jedoch die Serum- und Leberwerte von Glukose, Triglyceriden und Gesamtcholesterin, die Nierenwerte von AGEs und die Serumwerte von Thiobarbitursäure-reaktiven Substanzen erheblich. Darüber hinaus führte die Matcha-Supplementierung zu einer Verringerung der renalen Expressionen von CML, CEL und RAGE sowie zu einer Erhöhung der hepatischen Expression von SREBP-2, aber nicht von SREBP-1. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Matcha vor Leber- und Nierenschäden schützt, indem er die renale AGE-Akkumulation unterdrückt, die Leberwerte von Glukose, Triglyceriden und Gesamtcholesterin senkt und antioxidative Aktivitäten aufweist.“

  • Mai 2009 – Green Tea Extract Shows Promise In Leukemia Trials. Mayo Clinic. May 27, 2009. https://newsnetwork.mayoclinic.org/discussion/green-tea-extract-appears-to-keep-cancer-in-check-in-majority-of-cll-patients/

Ein Extrakt aus grünem Tee scheint bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL), die ihn in einer klinischen Phase-II-Studie verwendet haben, klinische Aktivität bei geringer Toxizität zu zeigen, berichten Forscher der Mayo Clinic. „Die Ergebnisse, die am Montag, den 7. Juni, auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellt werden, sind die letzten in einer Reihe von Mayo-Studien, die Versprechen für die Verwendung von chemischem Epigallocatechingallat (EGCG) – dem Hauptbestandteil von grünem Tee – bei der Verringerung der Anzahl der Leukämiezellen bei CLL-Patienten zeigen. Mayo testete EGCG erstmals in verschiedenen Labortests vor etwa acht Jahren und fand heraus, dass es das Überleben von CLL-Leukämiezellen verringerte. Auf diese Laborentdeckung folgte eine erfolgreiche klinische Phase-I-Studie – das erste Mal, dass Grüntee-Extrakt bei CLL-Patienten untersucht wurde“.

Grüner Matcha-Tee hilft, Typ-2-Diabetes zu verhindern und die Diabetesbehandlung zu verbessern

  • Februar 2012 – Ortsäter, H., Grankvist, N., Wolfram, S. et al. Diet supplementation with green tea extract epigallocatechin gallate prevents progression to glucose intolerance in db/db mice. Nutr Metab (Lond) 9, 11 (2012). https://doi.org/10.1186/1743-7075-9-11

EGCG (Epigallocatechingallat), das in grünem Tee enthalten ist und in Matcha konzentriert wird, verbessert die Glukosetoleranz bei Mäusen mit Diabetes. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass eine Ernährungsweise, die eine Ergänzung mit EGCG beinhaltet, bei der Vorbeugung und Behandlung von Typ-2-Diabetes wirksam sein könnte.
Hintergrund: Grüner Tee wurde bereits vor über 70 Jahren als therapeutisches Mittel zur Behandlung von Diabetes vorgeschlagen, doch die Mechanismen hinter seiner antidiabetischen Wirkung sind noch immer unklar. In dieser Arbeit gehen wir dieses Problem an, indem wir einen Extrakt aus grünem Tee (TEAVIGO ™) mit einem hohen Gehalt an Epigallocatechingallat (EGCG) oder dem Thiazolidindion-Agonisten Rosiglitazon PPAR-γ als Positivkontrolle an db / db-Mäuse, ein Tiermodell für Diabetes, verfüttern.
Methoden: Junge db / db-Mäuse (7 Wochen alt) wurden randomisiert und zugewiesen, um 10 Wochen lang ergänzte Diäten mit oder ohne EGCG oder Rosiglitazon zu erhalten. Während der gesamten Behandlung wurden der Nüchternblutzucker, das Körpergewicht und die Nahrungsaufnahme gemessen. Die Glukose- und Insulinspiegel wurden in einem oralen Glukosetoleranztest nach 10 Wochen Behandlung bestimmt. Die Bauchspeicheldrüsen wurden am Ende der Studie für eine verblindete histomorphometrische Analyse entnommen. Die Inselzellen wurden isoliert und ihre mRNA-Expression mittels quantitativer RT-PCR analysiert.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass EGCG bei db/db-Mäusen die Glukosetoleranz verbessert und die glukosestimulierte Insulinsekretion erhöht. Die EGCG-Supplementierung reduziert die Anzahl der pathologisch veränderten Langerhans-Inseln, erhöht die Anzahl und Größe der Inseln und vergrößert die endokrine Zone der Bauchspeicheldrüse. Diese Effekte traten parallel zu einer Verringerung der Stressmarker des endoplasmatischen Retikulums der Inselzellen auf, was wahrscheinlich mit der antioxidativen Kapazität von EGCG zusammenhängt.
Schlussfolgerungen: Diese Studie zeigt, dass der Grüntee-Extrakt EGCG die Struktur der Inselzellen deutlich erhält und die Glukosetoleranz bei genetisch diabetischen Mäusen verbessert. Die Nahrungsergänzung mit EGCG könnte potenziell zu Ernährungsstrategien für die Prävention und Behandlung von Typ-2-Diabetes beitragen.

Matcha-Grünteepulver beeinflusst die Substratoxidation bei mäßig intensivem Training bei Frauen

  • September 2020 – Mark E. T. Willems, Hillary L. Fry, Majeedah A. Belding & Mojtaba Kaviani (2020) Three Weeks Daily Intake of Matcha Green Tea Powder Affects Substrate Oxidation during Moderate-Intensity Exercise in Females, Journal of Dietary Supplements, DOI: 10.1080/19390211.2020.1811443 

„Künstliche Grüntee-Extrakte können die durch Sport induzierte Fettoxidation verbessern. Der Konsum von natürlichem Matcha-Grüntee beinhaltet die Aufnahme von Grünteeblättern in Pulverform. Wir untersuchten die Auswirkungen von drei Wochen täglicher Einnahme von Matcha-Grünteepulver auf die Substratoxidation bei mäßig intensiven Übungen bei Frauen. Frauen mit einem regelmäßigen Menstruationszyklus (n = 12, Alter: 28 ± 10 Jahre, Körpergewicht: 69 ± 17 kg, Größe: 163 ± 6 cm) meldeten sich freiwillig für einen progressiven Gehtest, um die individuelle moderate Trainingsintensität (vier Äquivalente) für den anschließenden 30-minütigen Spaziergang auf dem Laufband zu bestimmen. Die Studie hatte ein randomisiertes, placebokontrolliertes Crossover-Design mit Teilnehmern, die zwischen Tag 9 und 11 des Menstruationszyklus (Follikelphase) getestet wurden. Die Teilnehmerinnen nahmen drei Wochen lang täglich Kapseln mit 3 x 1 Gramm hochwertigem Matcha (OMGTea Ltd, UK) zu sich, wobei die letzte Dosis (1 Gramm) zwei Stunden vor einem 30-minütigen Spaziergang eingenommen wurde (Gehgeschwindigkeit: 5,8 ± 0,4 km – h – 1 ). Matcha hatte keine Auswirkungen auf die physiologischen Reaktionen (z. B. Herzfrequenz, Placebo: 127 ± 14; Matcha: 124 ± 14 Schläge – min – 1, p = 0,154), führte aber zu einer Verringerung der Atemwechselrate (Placebo: 0,872 ± 0,040; Matcha: 0,839 ± 0,035) (p = 0,033), eine um 35 ± 47 % höhere Fettoxidation (Placebo: 0,21 ± 0,08; Matcha: 0,26 ± 0,06 g – min – 1) (p = 0,034) und eine niedrigere Kohlenhydratoxidation (Placebo: 0,75 ± 0,21; Matcha: 0,60 ± 0,18 g – min – 1) (p = 0,048) während eines 30-minütigen Spaziergangs mit moderater Intensität. Der Energieverbrauch war bei beiden Bedingungen ähnlich. Es gab keine signifikante Korrelation zwischen dem Körperfettanteil und der absoluten oder relativen Veränderung der Matcha-induzierten Fettoxidation während des Trainings. Der kontinuierliche Konsum von Matcha-Grüntee beeinflusst die durch Sport induzierten metabolischen Reaktionen, indem er die Fettoxidation bei mäßig intensivem Sport bei erwachsenen Frauen erhöht, offenbar unabhängig von der Körperzusammensetzung“.

  • Juni 2019 – Keiko Wada, Shino Oba, Michiko Tsuji, Yuko Goto, Fumi Mizuta, Sachi Koda, Takahiro Uji, Akihiro Hori, Shinobu Tanabashi, Shogen Matsushita, Naoki Tokimitsu, Chisato Nagata, Green tea intake and colorectal cancer risk in Japan: the Takayama study, Japanese Journal of Clinical Oncology, Volume 49, Issue 6, June 2019, Pages 515–520, https://doi.org/10.1093/jjco/hyz030

Grüner Tee und Darmkrebsrisiko in Japan: Die Takayama-Studie. 

Hintergrund
: Grüner Tee soll in Tiermodellen eine vorbeugende Wirkung gegen Kolorektalkrebs haben. Dennoch waren die Ergebnisse epidemiologischer Studien über den Zusammenhang zwischen dem Konsum von grünem Tee und Kolorektalkrebs inkonsistent. Unser Ziel war es, das Risiko für Kolorektalkrebs in Bezug auf den Konsum von grünem Tee in einer bevölkerungsbasierten prospektiven Kohortenstudie zu bewerten.
Methoden: Die Probanden waren 13 957 Männer und 16 374 Frauen, die im September 1992 35 Jahre oder älter waren. Der Grüntee-Konsum der Teilnehmer wurde durch die Verabreichung eines Fragebogens zur Häufigkeit des Essens ermittelt. Die Inzidenz von Kolorektalkrebs wurde durch bevölkerungsbasierte regionale Krebsregister und durch histologische Identifizierung mittels Koloskopie in zwei Hauptkrankenhäusern im Studiengebiet bestätigt. Kolorektales Karzinom wurde als die Summe des Codes C18 (Kolonkarzinom) und der Codes C19 und C20 (Rektumkarzinom) nach ICD-10 definiert.
Ergebnisse: Bis März 2008 wurde bei 429 Männern und 343 Frauen Kolorektalkrebs diagnostiziert. Es wurde keine signifikante Assoziation zwischen dem Konsum von grünem Tee und Darmkrebs bei Männern bzw. Frauen gefunden. Allerdings betrug bei den Männern im Vergleich zur Grüntee-Trinkgruppe „nicht oder weniger als einmal täglich“ das mehrfach bereinigte relative Risiko (95%-KI) für Darmkrebs 1,32 (0,90, 1,94), 0,76 1,02) bzw. 0,78 (0,49, 1,22) in der Gruppe „einmal täglich“, „2 bis 3 Mal täglich“ und „vier Mal täglich oder öfter“ (Trend P = 0,045).
Schlussfolgerungen: Diese Studie beobachtete insgesamt keine signifikante Assoziation zwischen dem Konsum von grünem Tee und dem Risiko für Darmkrebs, außer dass es eine schwache Tendenz gab, dass ein höherer Konsum von grünem Tee mit einem geringeren Risiko für Darmkrebs bei Männern einhergeht.

Der Konsum von grünem Tee kann das Risiko von Herzinfarkten senken

  • April 2013 – Tian C, Huang Q, Yang L, et al. Green tea consumption is associated with reduced incident CHD and improved CHD-related biomarkers in the Dongfeng-Tongji cohort [published correction appears in Sci Rep. 2017 May 31;7:45949]. Sci Rep. 2016;6:24353. Published 2016 Apr 13. doi:10.1038/srep24353

Chinesische Forscher zeigen, dass der Konsum von grünem Tee das Risiko von Herzinfarkten senken kann. Prospektive Studien über die Verbindung von grünem Tee mit dem Inzidenzrisiko für koronare Herzkrankheiten (KHK) waren selten. Diese Studie untersuchte, ob grüner Tee die Inzidenz der koronaren Herzkrankheit (KHK) senken und sich positiv auf Risikomarker im Zusammenhang mit der KHK bei der chinesischen Bevölkerung mittleren und höheren Alters auswirken kann. Wir schlossen 19471 Teilnehmer ein, die zu Beginn der Studie von September 2008 bis Juni 2010 keine koronare Herzkrankheit, keinen Schlaganfall oder Krebs hatten, und wurden bis Oktober 2013 nachverfolgt. Cox-Proportional-Hazard-Modelle wurden verwendet, um die Risikoverhältnisse (HR) der Inzidenz von koronaren Herzerkrankungen in Bezug auf den Konsum von grünem Tee zu untersuchen. Lineare Regressionsmodelle wurden verwendet, um die Wirkung von grünem Tee auf die 5-Jahres-Änderungen der Biomarker im Zusammenhang mit koronarer Herzkrankheit zu beurteilen. Im Vergleich zu den Konsumenten von nicht-grünem Tee betrug die multivariate angepasste HR für koronare Herzkrankheit 0,89 (95% KI, 0,81-0,98) bei den Konsumenten von grünem Tee. Insbesondere war die Verringerung des Inzidenzrisikos für koronare Herzkrankheit durch den Konsum von grünem Tee bei männlichen Teilnehmern, die älter als 60 Jahre, übergewichtig oder an Diabetes mellitus erkrankt waren, am deutlichsten. Darüber hinaus verbesserte der Konsum von grünem Tee mehrere Risikomarker im Zusammenhang mit der koronaren Herzkrankheit, darunter Gesamtcholesterin, HDL-Cholesterin, Triglyceride, das durchschnittliche Thrombozytenvolumen und Harnsäure. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Konsum von grünem Tee bei der chinesischen Bevölkerung mittleren und höheren Alters mit einem geringeren Risiko für die Inzidenz der koronaren Herzkrankheit verbunden war, wobei die Assoziation zum Teil auf eine Veränderung der mit der koronaren Herzkrankheit verbundenen Biomarker zurückzuführen sein könnte.

  • November 2013 – Lenore Arab, Weiqing Liu, and David Elashoff. Green and Black Tea Consumption and Risk of Stroke. Originally published19 Feb 2009https://doi.org/10.1161/STROKEAHA.108.538470Stroke. 2009;40:1786–1792, https://www.ahajournals.org/doi/full/10.1161/strokeaha.108.538470

Eine im AHA Journal veröffentlichte Studie kam zu dem Ergebnis, dass grüner Tee einen signifikanten Einfluss auf die Reduzierung kardiovaskulärer Risikofaktoren wie Insulinresistenz, Blutdruck und Entzündungen hat.
Hintergrund und Ziel: Experimentelle Schlaganfallmodelle liefern konsistente Beweise für kleinere Schlaganfallvolumina bei Tieren, die Teebestandteile oder Teeextrakte zu sich nehmen. Um zu beurteilen, ob eine ähnliche Assoziation des Konsums von schwarzem oder grünem Tee mit einem geringeren Risiko in menschlichen Populationen offensichtlich ist, haben wir versucht, alle menschlichen klinischen und Beobachtungsdaten zu Tee und Schlaganfall zu identifizieren und zusammenzufassen.
Methoden: Wir durchsuchten PubMed und Web of Science nach allen Studien zu Schlaganfall und Teekonsum bei Menschen mit Originaldaten, einschließlich der Schätzung oder Messung des Teekonsums und der Ergebnisse eines tödlichen oder nicht tödlichen Schlaganfalls. Die Daten aus 9 Studien mit 4378 Schlaganfällen bei 194 965 Personen wurden zusammengefasst. Das Hauptergebnis war das Auftreten eines tödlichen oder nicht tödlichen Schlaganfalls. Wir testeten auf Heterogenität und berechneten den Schätzwert des zusammenfassenden Effekts, der mit dem Konsum von ≥ 3 Tassen Tee (grün oder schwarz) pro Tag verbunden ist, indem wir Modelle mit zufälligen und festen Effekten für homogene Studien verwendeten. Auch die Verzerrung durch die Veröffentlichung wurde bewertet.
Ergebnisse: Unabhängig von ihrem Herkunftsland hatten Personen, die ≥3 Tassen Tee pro Tag tranken, ein 21% geringeres Schlaganfallrisiko als Personen, die <1 Tasse pro Tag tranken (absolute Risikoreduktion, 0,79; KI, 0,73 bis 0,85). Der Anteil der Heterogenität, der nicht allein durch den Zufall erklärt werden konnte, betrug 23,8 %.
Schlussfolgerungen: Obwohl eine randomisierte klinische Studie erforderlich ist, um die Wirkung zu bestätigen, legt diese Metaanalyse nahe, dass der tägliche Konsum von grünem oder schwarzem Tee, der drei Tassen pro Tag entspricht, das Auftreten eines ischämischen Schlaganfalls verhindern könnte.

Grüner Tee hilft bei der Vorbeugung von Glaukom und Augengesundheit

  • Januar 2010 – Kai On Chu, Kwok Ping Chan, Chi Chiu Wang‡, Ching Yan Chu‡, Wai Ying Li†, Kwong Wai Choy, Michael Scott Rogers, and Chi Pui Pang. Green Tea Catechins and Their Oxidative Protection in the Rat Eye. J. Agric. Food Chem. 2010, 58, 3, 1523–1534. https://pubs.acs.org/doi/full/10.1021/jf9032602

Laut einer im Journal of Agricultural and Food Chemistry veröffentlichten Studie können Catechine (EGCG) in das Gewebe der Augen eindringen und schützen sie vor Glaukom und anderen Augenerkrankungen. Catechine, die aktiven Bestandteile von grünem Tee, sind bekannte natürliche Antioxidantien. Es wurde vorgeschlagen, dass der Verzehr von Grüntee-Extrakt (GTE, green tea extract) für das Auge von Vorteil sein könnte, und die Pharmakokinetik der Katechine und der Oxidationsstatus im Rattenauge wurden nach oraler Verabreichung untersucht. Sprague-Dawley-Ratten (eine Variante der Laborratte) wurden mit GTE gefüttert und in verschiedenen Zeitabständen getötet. Ihre Augen wurden in Hornhaut, Linse, Netzhaut, Aderhaut-Sklera, Glaskörper und Kammerwasser für die Analyse von Catechinen und 8-Epi-Isoprostan mittels HPLC-ECD bzw. GC-NCI-MS zerlegt. Die Catechine waren im Augengewebe unterschiedlich verteilt. Gallocatechin war in der Netzhaut mit 22729,4 ± 4229,4 pmol/g in der höchsten Konzentration vorhanden, während Epigallocatechin im Kammerwasser mit 602,9 ± 116,7 nM vorkam. Die entsprechende Subkurvenfläche betrug 207.000 pmol × h/g bzw. 2035,0 ± 531,7 nM × h. Die Zeit bis zur maximalen Konzentration der Katechine variierte zwischen 0,5 und 12,2 h. Signifikante Reduktionen der 8-Epi-Isoprostan-Spiegel wurden in den Kompartimenten mit Ausnahme der Aderhaut-Sklerose oder des Plasmas beobachtet, was auf antioxidative Aktivitäten der Catechine in diesen Geweben hindeutet. 

Das in grünem Tee enthaltene Epigallocatechingallat (EGCG) kann als
Zusatztherapie bei HIV-1-Infektionen eingesetzt werden.

  • Dezember 2006 – Mike P. Williamson, Theron G. McCormick, Christina L. Nance, William T. Shearer. Epigallocatechin gallate, the main polyphenol in green tea, binds to the T-cell receptor, CD4: Potential for HIV-1 therapy. Journal of Allergy and Clinical Immunology, Volume 118, Issue 6, 2006, Pages 1369-1374, ISSN 0091-6749, https://doi.org/10.1016/j.jaci.2006.08.016. (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0091674906017635).

Diese Studie hat gezeigt, dass EGCG (Epigallocatechingallat) eine Anti-HIV-1-Wirkung hat, da es die Bindung der Zellen von Glykoproteinen des HIV-1-Virus an T-Zellen verhindert. Diese Wirkung von EGCG ist vielversprechend, um Teil zukünftiger Behandlungen zu sein.
Hintergrund: Es wurde vorgeschlagen, dass das Flavonoid aus grünem Tee, Epigallocatechingallat (EGCG), eine Anti-HIV-1-Wirkung hat, indem es die Bindung des HIV-1-Glykoproteins (gp) 120 an das CD4-Molekül auf den T-Zellen verhindert.
Ziel: Nachweis, dass EGCG an das CD4-Molekül an der gp120-Bindungsstelle bindet und die Bindung von gp120 auf physiologisch relevanten Ebenen hemmt, wodurch EGCG als potenzielle therapeutische Behandlung für die HIV-1-Infektion etabliert wird.
Methoden: Mittels Kernspinresonanzspektroskopie wurde die Bindung von EGCG und der Kontrolle, (-)-Katechin, an CD4-IgG2 (PRO 542®) untersucht. Die Bindung von Gp120 an menschliche CD4 + T-Zellen wurde durchflusszytometrisch analysiert.
Ergebnisse: Die Zugabe von CD4 zu EGCG erzeugte eine lineare Abnahme der Intensität des Kernresonanzsignals von EGCG, nicht aber der Kontrolle, (-) – Catechin. In den Sättigungs-Transfer-Differenz-Experimenten bewirkte die Zugabe von 5,8 μmol / L CD4 zu 310 μmol / L EGCG eine starke Sättigung an den aromatischen Ringen von EGCG, aber identische Konzentrationen von (-) – Catechin führten zu viel schwächeren Effekten, die eine EGCG / CD4-Bindung implizierten, die stark genug war, um die gp120 / CD4-Bindung deutlich zu reduzieren. Molekulare Modellierungsstudien legten eine Bindungsstelle für EGCG in der D1-Domäne von CD4 nahe, der Tasche, die gp120 bindet. Physiologisch signifikante Konzentrationen von EGCG (0,2 μmol / L) hemmten die Bindung von gp120 an isolierte menschliche CD4 + T-Lymphozyten.
Schlussfolgerung: „Wir haben klare Beweise für die hochaffine Bindung von EGCG an das CD4-Molekül mit einem Kd von etwa 10 nmol / L und für die Hemmung der Bindung von gp120 an menschliche CD4 + T-Zellen gezeigt.“ Klinische Implikationen: Epigallocatechingallat kann als Zusatztherapie bei der HIV-1-Infektion eingesetzt werden.


Grüntee-Extrakt oder Matcha? Meine persönliche Meinung als Insider und Matcha-Liebhaber.

Von Valentin aus Kumiko Matcha

Viele Studien haben versucht, grünen Tee allgemein zu analysieren, indem sie Grüntee-Extrakt („Green Tea Extract“) und nicht einfach Grüntee-Aufgüsse aus dem Beutel verwendet haben. Dies ist ein Grünteekonzentrat, das durch einen chemischen Prozess gewonnen wird, bei dem die Teeblätter in einer Alkohollösung aufgegossen werden und diese Lösung dann zu einem festen Pulver zerkleinert wird. Matcha-Tee ist dem Grüntee-Extrakt in vielerlei Hinsicht ähnlich, da er ein Konzentrat aus grünem Tee ist. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass er aus Teeblättern gewonnen wird, die in einem traditionellen Verfahren auf natürliche Weise verarbeitet und zerkleinert wurden. Auf diese Weise mag es logisch erscheinen, dass die Ergebnisse von Studien, die Grüntee-Extrakt verwendeten, für Matcha noch relevanter und korrekter sind als für einen einfachen grünen Tee aus dem Beutel. Außerdem ist unser Matcha-Tee bei Kumiko Matcha von Premium-Qualität und zertifiziert für „organischen Landbau“. Da ich selbst kein Wissenschaftler bin, halte ich es dennoch für unerlässlich und sinnvoll, die Richtigkeit der Aussagen und Gesundheitsbehauptungen der verschiedenen Studien zu überprüfen (die sich manchmal im Laufe des Forschungsfortschritts widersprechen können). Im Moment sieht es so aus, als ob Matcha durch zahlreiche Forschungsergebnisse für seine positiven Eigenschaften anerkannt wird, und bestätigt die Fähigkeit dieses Grünteepulvers, ein Verbündeter für das Wohlbefinden zu sein und dabei auch noch lecker zu schmecken!

© Kumiko Matcha – 2016-2021 – Aktualisierung : 31 März 2021.

Redaktion : Valentin Van Nhut, Jimmy Braun.